Das "quantenmechanische Atommodell" könnte man als Oberbegriff zum "wellenmechanischen Atommodell" verstehen. Von "wellenmechanisch" spricht man, wenn man die Schrödingergleichung löst um daraus die atomaren Eigenschaften herzuleiten. Quantenmechanische Probleme kann man aber auch anders, z.B. mit Heisenbergs Matrizen und Operatoren, lösen. Diese Methoden greifen nicht direkt auf den Wellencharakter der Materie zurück, kommen aber zu den gleichen Ergebnissen. Zudem werden oft weitergehende Probleme (z.B. relativistische Effekte) in quantenmechanischen Modellen erfasst, die mit der Wellenmechanik nicht zugänglich sind.
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Letzte Änderung: 02.04.2003