Positronen sind die Antiteilchen der Elektronen. Sie sind die ersten Antiteilchen, die entdeckt wurden und können durch Paarbildung erzeugt werden, indem man energiereiche Strahlung auf schwere Atome richtet.
Positronen zerstrahlen, wenn sie auf Elektronen treffen, unter Bildung zweier Photonen die in entgegengesetzter Richtung auseinanderfliegen und jeweils die Energie haben, die der Masse eines Elektrons entspricht.
Die Zerstrahlung der Positronen kann in der Medizin ausgenutzt werden. Hierzu injiziert man einem Patienten einen Beta-Plus-Strahler. Die emittierten Positronen zerstrahlen mit den überall vorhandenen Elektronen und bilden zwei Photonen mit charakteristischer Energie. Diese muss man nur detektieren und schon weiß man, wo das Präparat im Körper aufgenommen wurde. Diese Methode heißt Positronen-Emissions-Tomographie (PET).
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Letzte Änderung: 29.10.2003