Kernphysik - Das Innerste des Atoms
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Kernphysik

Während sich die Atomphysik ausschließlich mit der Elektronenhülle beschäftigt, ist das Untersuchungsgebiet der Kernphysik der Aufbau des Atomkerns.

Wie wir heute wissen, ist auch der Atomkern nicht unteilbar. Er setzt sich aus Protonen und Neutronen zusammen, wobei die Protonen die positive elektrische Ladung tragen und die Neutronen neutral (also ohne Ladung) sind. Die Stabilität des Atomkerns wird dabei durch die Kernkräfte erreicht, die in ihm wirken.

Nicht alle Kerne sind gleich stabil. So kann man Energie gewinnen, indem man leichte weniger stabile Kerne zu einen großen stabilen Kern verschmilzt oder indem man einen großen weniger stabilen Kern in kleinere stabilere Kerne spaltet. Letztere Form der Energiegewinnung, die Kernspaltung (Fission), findet in Kernkraftwerken statt und wird bei der Explosion von Atomwaffen freigesetzt. Die andere Form der Energiegewinnung, die Kernverschmelzung oder Fusion, wird als mögliche neue Form der Energiegewinnung erforscht. Fusionsenergie wird von der Wasserstoffbombe freigesetzt.

Es gibt außerdem Atomkerne die instabil sind und ohne äußere Einwirkung spontan zerfallen. Instabile Atomkerne können sich in mehr oder weniger gleich große Teile spalten oder sie können Energie in Form von Strahlung abgeben. Den strahlenden Zerfall eines Kerns bezeichnet man als Radioaktivität.

Letzte Änderung: 16.12.2015