Thomsons Atommodell - Entdeckung des Elektrons
Impressum
Inhalt
Joachims
Quantenwelt
Kontakt

Das Thomsonsche Atommodell

1897 entdeckte Joseph J. Thomson (1856-1940) erstmals, dass Atome nicht unteilbar sind. Er zeigte, dass die bis dahin unbekannten Strahlen, die aus einer Glühkathode austreten, ein Strom aus Teilchen sind. Diese Teilchen heißen Elektronen und sind wesentlich kleiner als die Atome. Thomson erklärte erstmals den elektrischen Strom als Strom geladener Elektronen und bestimmte deren Masse. 1906 erhielt er den Nobelpreis für Physik.

Elektron verläßt das Atom

Elektronen sind sehr leicht. Ihre Masse ist fast 2000 mal kleiner, als die des Wasserstoffatoms. Thomson nahm deshalb an, dass die Masse des Atoms gleichmäßig über das gesamte Volumen verteilt ist. Da das Atom nach außen hin nicht geladen ist, muss es im Atom neben den negativ geladenen Elektronen positive Ladung geben, die die Ladungen der Elektronen genau ausgleicht. Auch diese Ladung ist im thomsonschen Atommodell über das gesamte Atom verteilt. Die sehr kleinen Elektronen sollten im Inneren der Atome eingebettet sein, wie Rosinen in einem Kuchenteig. Sie können mit einem elektrischen Feld herausgesogen werden.

Das Herausschlagen von Elektronen ist auch heute noch ein übliches Verfahren zur Untersuchung von Atomen. Man nennt dieses Verfahren Photoelektronenspektroskopie.

Letzte Änderung: 21.05.2004