Neutrinos - sehr leichte und kaum messbare Teilchen
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Neutrinos

Zur Gruppe der Leptonen gehören auch die Neutrinos. Der Name deutet an, dass sie sehr leicht und elektrisch neutral sind. Das interessante an diesen Teilchen ist, dass sie extrem schwer zu messen sind. Sie gehen fast ungehindert durch jede Art von Materie hindurch. Ständig durchqueren unzählige kosmische Neutrinos die Erde und hinterlassen dabei kaum Spuren.

Mit riesigen unterirdischen Wassertanks versuchen die Neutrinoforscher diese Teilchen aufzuspüren, die wichtige Informationen über entfernte Galaxien, Supernovae und unsere Sonne liefern. Bis vor Kurzem war man noch überzeugt, dass Neutrinos keine Masse haben. Mittlerweile gibt es aber deutliche experimentelle Hinweise darauf, dass sie sehr kleine Massen haben.

Es drei Arten von Neutrinos: Elektronen-Neutrinos, Myonen-Neutrinos und Tauonen-Neutrinos. Neutrinos entstehen bei Prozessen der schwachen Kernkraft. Beim K-Einfang beispielsweise wird über den Austausch eines W-Bosons ein Elektron in ein Neutrino umgewandelt. Beim Beta-Zerfall wird ein Paar aus Elektron und Anti-Neutrino erzeugt.

Fragen zum Thema

Wodurch unterscheiden sich die verschiedenen Arten von Neutrinos?

Letzte Änderung: 14.10.2007