Resonatormoden - Moden im Laserresonator
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Resonatormoden

Ein Laserresonator wählt Lichtwellen aus, die genau in den Resonator hineinpassen. Das folgende Bild zeigt als Beispiel drei verschiedene Wellen, die in denselben Resonator hineinpassen.

Drei Einzelmoden eines Resonators

Dabei stellt sie rote Linie genau zwanzig Halbwellen dar, während die grüne Line einundzwanzig und die blaue Linie zweiundzwanzig Halbwellen im gleichen Bereich enthält. Diese verschiedenen, in den selben Resonator passenden Lichtwellen bezeichnet man als Moden des Resonators.

Anders als die Schallwellen bei einem Musikinstrument, ist die Wellenlänge des Laserlichts nicht ähnlich lang, wie der Resonator. Während sichtbares Licht Wellenlängen von 4 bis 7 zehntausendstel Millimetern (400 bis 700 nm) hat, sind Laserresonatoren oft einige Zentimeter lang. Es passen also viele tausend Moden in den Resonator.

In einen 10 Zentimeter langen Resonator passen zum Beispiel 200000 Lichtwellen der Länge 500 nm, aber auch 200001 Wellen von 499,998 nm oder 200002 Wellen von 499,995 nm.

Neben diesen Frequenzmoden gibt es auch verschiedene räumliche Moden eines Resonators.

Die verschiedenen Moden eines Lasers können unterschiedlich genutzt werden. Kommt es nur auf die Leistung des Lasers an, so verwendet man Laser, in denen viele Moden unkontrolliert angeregt werden, möchte man dagegen eine einzelne Wellenlänge für spektroskopische Anwendungen erzeugen, so wird eine Mode mit passenen Filtern ausgewählt. Eine spezielle Anwendung sind Femtosekunden-Laser, in denen viele Moden miteinander gekoppelt werden.

Letzte Änderung: 09.03.2012