Bindungsmodelle - Atome verbinden sich zu Molekülen und Kristallen
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Bindungsmodelle

Damit Atome feste und flüssige Stoffe bilden können, müssen sie untereinander Bindungen eingehen. Atome, die aneinander gebunden sind, bilden so Moleküle und Kristalle. Auf dieser Seite soll ein Überblick über einige Bindungsmodelle gegeben werden.

Für die Bindung von Atomen spielen die Elektronen, die in tiefen Schalen liegen, in der Regel keine Rolle. Man kann Bindungen zwischen Atomen deshalb oft schon verstehen, wenn man nur die äußersten Elektronenschalen betrachtet. Diese Schalen heißen Valenzschalen. Das Prinzip, das den chemischen Bindungen zugrundeliegt, möchte ich deshalb zunächst unter dem Begriff Valenzbindungen erklären.

Zwei Formen von Valenzbindungen verdienen besondere Kapitel. Die kovalente Bindung liegt vor, wenn Elektronen von wenigen, meist benachbarten Atomen geteilt werden und sich in Molekülorbitalen befinden. Bei der ionischen Bindung sind die Atome geneigt, ihre Elektronen schon vor der Bindung abzugeben, oder zusätzliche Elektronen aufzunehmen. Dieses Modell eignet sich gut zur Beschreibung von Salzen.

Eine besondere Bindung gehen die Atome der Metalle ein. An der hohen elektrischen Leitfähigkeit der Metalle kann man schon erkennen, dass es frei bewegliche Ladungen in ihnen geben muss. Das ist charakteristisch für die metallische Bindung.

Eine sehr schwache Form der Bindung ist die van-der-Waals-Bindung. Sie erklärt das Auftreten von Edelgaskristallen und spielt bei der Bindung von Ölen und Fetten eine entscheidende Rolle.

Letzte Änderung: 01.07.2002