Periodensystem der Elemente
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Periodensystem der Elemente (PSE)

Der schalenartige Aufbau der Elektronenhülle von Atomen sorgt dafür, dass die chemischen Eigenschaften von Elementen große Regelmäßigkeiten zeigen. Da bei vielen chemischen Verbindungen nur die äußeren Elektronen - die Valenz-Elektronen - an der Bindung teilnehmen, zeigen Elemente mit den gleichen äußeren Orbitalen auch ähnliche chemische Eigenschaften. Ordnet man die Elemente also nach dem Auffüllungsgrad der einzelnen Orbitale an, so entsteht ein System, aus dem man auch die chemischen Eigenschaften erraten kann. Dieses System ist das Periodensystem der Elemente (PSE). Historisch ist das System aus chemischen Überlegungen entstanden, als von der Orbitalstruktur noch nichts bekannt war.

Auf dieser Seite möchte ich einen Überblick zum Periodensystem der Elemente geben. Meine Absicht ist es auf dieser Seite den Aufbau des Periodensystems zu erklären und einige ausgewählte Aspekte näher zu erläutern.

Einige Elemente sind mit einem Link versehen. Die Links führen zum Teil auf die Beschreibung einer ganzen Gruppe von Elementen und nicht auf das einzelne Element. Deshalb zeigen oft mehrere Verweise auf die gleichen Seiten.

Das Periodensystem im Überblick

Diese Tabelle zeigt die Grundstruktur des PSE. Alle Elemente, bei denen das äußerste Orbital ein s- oder p-Orbital ist, sind hier eingetragen. In der obersten Zeile sind die Orbitale bezeichnet. In der Linken Spalte sind die Hauptschalen angegeben. Die d- und f-Orbitale werden erst verzögert aufgefüllt. 3d-Orbitale nach den 4s-Orbitalen, 4f-Orbitale erst nach den 6s-Orbitalen. Die d- und f-Metalle sind in dieser Tabelle nur angedeutet. Sie sind unten genau aufgeführt. Die Zahl der Elemente in den einzelnen Gruppen basiert auf der Quantisierung des Drehimpulses der Elektronen.

Schale s-Orbitalf-Orbital d-Orbitalp-Orbital
1. H
Wasserstoff
He
Helium
   
2. Li
Lithium
Be
Beryllium
B
Bor
C
Kohlenstoff
N
Stickstoff
O
Sauerstoff
F
Fluor
Ne
Neon
3. Na
Natrium
Mg
Magnesium
Al
Aluminium
Si
Silicium
P
Phosphor
S
Schwefel
Cl
Chlor
Ar
Argon
4. K
Kalium
Ca
Calcium
3d-Metalle Ga
Gallium
Ge
Germanium
As
Arsen
Se
Selen
Br
Brom
Kr
Krypton
5. Rb
Rubidium
Sr
Strontium
4d-Metalle In
Indium
Sn
Zinn
Sb
Antimon
Te
Tellur
I
Jod
Xe
Xenon
6. Cs
Cäsium
Ba
Barium
4f-Metalle 5d-Metalle Tl
Thallium
Pb
Blei
Bi
Wismut
Po
Polonium
At
Astat
Rn
Radon
7. Fr
Francium
Ra
Radium
5f-Metalle 6d-Metalle       

Die Namen der radioaktiven Elemente erscheinen in roter Schrift.
Die grün hinterlegten Elemente sind bei Zimmertemperatur gasförmig,
die blau hinterlegten Elemente, Brom und Quecksilber, sind bei Zimmertemperatur flüssig.
Alle anderen Elemente sind bei Zimmertemperatur fest.

Übergangsmetalle

In dieser Tabelle sind die Übergangsmetalle, bei denen ein d-Orbital teilweise gefüllt ist, aufgeführt. Zu dieser Gruppe gehören die magnetischen Elemente Eisen (Fe), Kobalt (Co) und Nickel (Ni) und die edlen Metalle wie Kupfer (Cu), Silber (Ag) und Gold (Au).

d-Übergangsmetalle
3d-
Metalle:
Sc
Scandium
Ti
Titan
V
Vanadium
Cr
Chrom
Mn
Mangan
Fe
Eisen
Co
Kobalt
Ni
Nickel
Cu
Kupfer
Zn
Zink
4d-
Metalle:
Y
Yttrium
Zr
Zirconium
Nb
Niob
Mo
Molybdän
Tc
Technetium
Ru
Ruthenium
Rh
Rhodium
Pd
Palladium
Ag
Silber
Cd
Kadmium
5d-
Metalle:
Lu
Lutetium
Hf
Hafnium
Ta
Tantal
W
Wolfram
Re
Rhenium
Os
Osmium
Ir
Iridium
Pt
Platin
Au
Gold
Hg
Queck-
silber
6d-
Metalle:
Lr
Lawrencium
Rf
Ruther-
fordium
Db
Dubnium
Sg
Seaborgium
Bh
Bohrium
Hs
Hassium
Mt
Meitnerium
Ds
Darmstadtium
Rg
Roentgenium
Cn
Copernicium

Lanthanide und Actinide

In den folgenden Tabellen sind schließlich die Elemente aufgeführt, die sich durch teilbesetzte f-Orbitale auszeichnen.

Die Lanthanide (eigentlich Lantanoide=Lanthan-artige) oder 4f-Metalle sind den Elementen Scandium (Sc) und Yttrium (Y) sehr ähnlich und werden mit ihnen als seltene Erden bezeichnet. Sie sind außer Promethium (Pm) alle stabil (also nicht radioaktiv). Das Element Gadolinium (Gd) ist bei Temperaturen unter 16 Grad Celsius magnetisch.

4f-Metalle = Lanthanoide oder Lanthanide
La
Lanthan
Ce
Cer
Pr
Praseodym
Nd
Neodym
Pm
Promethium
Sm
Samarium
Eu
Europium
Gd
Gadolinium
Tb
Terbium
Dy
Dysprosium
Ho
Holmium
Er
Erbium
Tm
Thulium
Yb
Ytterbium

Die Gruppe der Actiniden (eigentlich Actinoide=Actinium-artige) enthält nur noch radioaktive Elemente. Hier finden sich die berüchtigten Elemente Uran (U) und Plutonium (Pu).

5f-Metalle = Actinoide oder Actinide
Ac
Actinium
Th
Thorium
Pa
Protactinium
U
Uran
Np
Neptunium
Pu
Plutonium
Am
Americium
Cm
Curium
Bk
Berkelium
Cf
Californium
Es
Einsteinium
Fm
Fermium
Md
Mendelevium
No
Nobelium

Letzte Änderung: 24.04.2010