Alkalimetalle

In der ersten Spalte des Periodensystems der Elemente stehen die Alkali Metalle. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie genau ein Elektron in einem s-Orbital in der äußersten Schale haben. Damit sind sie dem Wasserstoff, der nur ein Elektron besitzt, sehr ähnlich. So können ihre optischen Spektren mit der Anregung nur eines Elektrons erklärt werden und gleichen daher dem Wasserstoffspektrum.

Für viele chemische Eigenschaften ist nur die äußere Elektronenschale, die Valenzschale verantwortlich. Daraus folgt, dass sich alle Alkalimetalle chemisch ganz ähnlich verhalten. So gehen sie ähnliche Verbindungen mit Sauerstoff ein und reagieren mit Wasser unter Bildung von freiem Wasserstoff und einer Lauge (z.B. bildet Natrium in Wasser Natronlauge).

Natrium ist auch dafür bekannt, dass es mit Chlor ein Salz namens Kochsalz bildet. Dieses Salz hat den chemischen Namen Natriumchlorid. Oft bekommt man im Handel auch jodiertes Speisesalz, dem andere Salze wie Natriumjodat oder Kaliumjodat beigemischt sind. Löst man diese Salze in Wassers, so bewegen sich positiv geladene Alkali-Atome frei im Wasser, das äußere Elektron geben sie also ab. Verdunstet das Wasser, so bilden sich harte Kristalle, die ionisch gebunden sind.

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Letzte Änderung: 22.05.2003