Wärme - thermische Energie
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Wärme oder thermische Energie

Wärme oder thermische Energie ist eine Form von Energie. Und zwar handelt es sich bei der Wärme eines Gases (z.B. Luft) um die ungerichtete kinetische Energie der Gasteilchen. Je wärmer also die Luft ist, desto schneller sind die Stickstoff- und Sauerstoffmoleküle in ihr. In fester Materie gibt die Wärme die Stärke der Zitterbewegungen der enthaltenen Atome an.

Wärme und Temperatur sind übrigens nicht das gleiche. Die Wärme ist die Energie, die man einer Stoffmenge zufügen muss, um ihn auf eine bestimmte Temperatur zu bringen. Haben die Teilchen eines Materials keine kinetische Energie, so ist seine Temperatur minimal. Es gibt also einen absoluten Nullpunkt der Temperatur. Er liegt bei minus 273,15 Grad Celsius.

Bevor man wusste, dass auch Wärme eine Energieform ist, definierte man eine eigene Einheit für die Wärme. Deshalb gibt es zwei Energieeinheiten: die Kalorie für Wärme und das Joule für andere Energieformen. Offiziell ist die Einheit "Kalorie" jedoch nicht mehr erlaubt.

Gerichtete und ungerichtete Bewegung

Von thermischer Energie eines Gases spricht man nur, wenn die Bewegungen der Gaspartikel ungerichtet stattfindet, wenn es also keine bestimmte Richtung gibt, in die das Gas strömt. Sowohl warme, stehende Luft als auch kalter Wind bestehen aus schnellen Gasteilchen, während aber die Teilchen des Windes alle in die gleiche Richtung fliegen, ist die Bewegung der Teilchen in heißer Luft ungerichtet. Kalter Wind zeichnet sich dadurch aus, dass die relative Geschwindigkeit der Gasmoleküle untereinander klein ist. In warmem Wind ist dagegen sowohl die gemeinsame Bewegung der Teilchen in einer Richtung, als auch die Bewegung der Teilchen gegeneinander groß.

Letzte Änderung: 21.05.2004