Gase - frei bewegliche Atome oder Moleküle
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Gas

In einem Gas ist die Bewegungsenergie der Teilchen größer als ihre gegenseitige Anziehung. Die einzelnen Teilchen können sich damit beinahe unabhängig voneinander bewegen und treten nur über vereinzelte Stöße miteinander in Kontakt.

In einem relativ dünnen oder warmen Gas beeinflussen die Eigenschaften der Gasteilchen kaum noch das Verhalten des Gases. Jedes "verdünnte" oder "warme" Gas verhält sich damit so, als bestünde es aus unendlich kleinen Kugeln, die aneinander stoßen können ohne sich dabei zu verformen. Solch ein Gas bezeichnet man als ideales Gas. Bei gewöhnlichen Temperaturen kann man das Verhalten der Luft mit den relativ einfachen Formeln für das ideale Gas hervorragend beschreiben. Man muss also recht wenig über den Atomaufbau wissen, um das Verhalten eines Gases vorauszusagen.

Hat man dagegen ein recht dichtes und/oder kaltes Gas vorliegen, so muss man zumindest das Volumen und die gegenseitige Anziehung der Teilchen kennen. Ein mathematisches Modell für diesen Fall ist das Van-der-Waals-Gas.

Das Teilgebiet der Physik, das sich mit Gasen beschäftigt heißt Thermodynamik. In der Theorie der Gase werden oft statistische Methoden verwendet um die vielen Teilchen zu beschreiben. Man spricht deshalb auch von statistischer Physik.

Letzte Änderung: 12.12.2002