Auch wenn der Schwerpunkt dieser Seiten auf Quantenmechanik und Atomphysik liegt, sind Teile der klassischen Physik zum Verständnis der Quantenmechanik hilfreich. Ich möchte deshalb in diesem Abschnitt ein paar wichtige Konzepte der klassischen Physik vorstellen.
Als klassische Physik bezeichne ich hierbei den Teil der Physik, der nicht auf quantenmechanische Vorgänge beschränkt ist. Insbesondere gehört die Mechanik makroskopischer Gegenstände zur klassischen Physik. Auch die Elektrostatik und sogar relativistische Effekte möchte ich zunächst unter dem Begriff "klassische Physik" zusammenfassen.
Die moderne Physik unterscheidet heute vier verschiedene Kräfte. Die elektromagnetische Kraft und die Gravitation möchte ich hier unter dem Stichwort klassische Kräfte zusammenfassen. Die beiden übrigen Kräfte, die Kernkräfte, habe ich anderswo beschrieben.
Eine wichtige Rolle in der Physik spielen Größen, die sich bei physikalischen Prozessen nicht ändern. Man nennt sie Erhaltungsgrößen. Wie auch bei den Eigenschaften von Quantenobjekten möchte ich hier unterscheiden zwischen Materialkonstanten, die Eigenschaften der physikalischen Objekte sind, und Erhaltungsgrößen der Bewegung
Im täglichen Leben begegnen wir nie einzelnen Elementarteilchen und Atomen. Diese könnten wir auch gar nicht sehen, statt dessen begegnet uns Materie stets als große Ansammlung von Atomen. Je nach Temperatur und Druck treffen wir die Stoffe in Form von Gasen, Flüssigkeiten und Feststoffen an. Diese Zustände der Materie heißen Aggregatzustände.
Die Regeln der Physik sollten unabhängig vom Beobachter sein. In verschiedenen Relativitätstheorien konnte gezeigt werden, dass sie sogar vom Bewegungszustand des Betrachters unabhängig sind.
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Letzte Änderung: 08.11.2002