Magnetische Kraft
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Die magnetische Kraft

Der Magnetismus war schon im griechischen Altertum bekannt: Bestimmte Materialien haben die Eigenschaft Eisen, Kobalt, Nickel und andere Materialien anzuziehen und sich im Magnetfeld der Erde auszurichten.

Wie die elektrische Kraft, kann auch die magnetische Kraft abstoßend und anziehend sein. Nur gibt es keine magnetischen Ladungen. Statt dessen hat jeder magnetische Körper zwei magnetische Pole, die man nach den Polen der Erde Nord- und Südpol nennt. Versucht man von zwei Magneten die Nordpole oder die Süpole zusammenzubringen, so spürt man eine Abstoßung. Bringt man dagegen den Nordpol des einen Magneten an den Südpol des anderen, so ziehen sie sich an.

Bei Zimmertemperatur gibt es genau drei Elemente, die magnetisierbar sind: Eisen, Kobalt und Nickel. Bringt man einen Magneten an ein unmagnetisiertes Stück dieser Metalle, so kann man das Metall magnetisieren und es wird vom Magneten angezogen. Bei tieferen Temperaturen gibt es noch ein weiteres magnetisierbares Element: Gadolinium. Dieses wird bei Temperaturen unter 16 Grad Celsius magnetisierbar. Den magnetisierbaren Zustand von Metallen bezeichnet man als Ferromagnetismus. Zusätzlich zu den ferromagnetischen Elementen gibt es auch Verbindungen, die diese Eigenschaft haben. Es gibt also eine Vielzahl magnetischer Materialien, die man je nach Verwendungszweck einsetzen kann.

Außer den festen oder Permanentmagneten kann man auch Elektromagnete herstellen. Diese Magnete brauchen eine Spule in der ein Magnetfeld durch bewegte elektrische Ladungen erzeugt wird. Allgemein erzeugt eine bewegte elektrische Ladung immer ein Magnetfeld, daher spricht man oft von einer elektromagnetischen Kraft. Übrigens ist dies eine direkte Folge von Einsteins spezieller Relativitätstheorie.

Letzte Änderung: 13.07.2004