Aggregatzustände - Erscheinungsform eines Stoffes
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Aggregatzustände

Die Welt in der wir leben besteht aus vielen unterschiedlichen Stoffen. Eine wichtige Voraussetzung für Leben ist, dass sich diese Stoffe zu größeren Einheiten zusammenschließen. Ein Zusammenschluss aus vielen verschiedenen oder gleichen Atomen oder Molekülen kann je nach Temperatur und Druck verschiedene Formen annehmen. Diese Erscheinungsformen der Materie heißen Aggregatzustände.

Beispiele für die verschiedenen Aggregatzustände sind im Alltag leicht zu finden. So sind die meisten Metalle und das Glas der Fensterscheiben Feststoffe, das Wasser und verschiedene Lösungsmittel wie Alkohol sind Flüssigkeiten und die Luft, die wir atmen, ist ein Gas.

Der gleiche Stoff kann aber auch in mehreren Aggregatzuständen auftreten. So wird das bei Zimmertemperatur flüssige Wasser bei Temperaturen unter null Grad zu festem Eis und oberhalb von 100 Grad zu gasförmigem Dampf.

Extreme Temperaturen

Erhitzt man ein Gas unter Druck immer weiter, so kann man einen Aggregatzustand erreichen, in dem die Atomkerne von einigen oder allen ihren Elektronen getrennt werden. Solch ein Zustand aus geladenen Teilchen heißt Plasma und kann als vierter Aggregatzustand bezeichnet werden.

An den großen Teilchenbeschleunigern wird zur Zeit sehr stark nach einem noch heißeren Zustand der Materie geforscht, dem Quark-Gluon-Plasma.

Quantengase und Quantenflüssigkeiten

Bei extrem niedrigen Temperaturen macht sich die quantenmechanische Natur der Materie bemerkbar. Zustände der Materie, in denen quantenmechanische Gesetze dominieren, sind das Fermigas und das Bose-Einstein-Kondensat. Diese sind im Kapitel zur Quantenmechanik vieler Teilchen beschrieben.

Letzte Änderung: 15.01.2002