Farbe - Physik und Wahrnehmung von Farbigkeit
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Farbe

Eine der wichtigten Eigenschaften, die wir dem Licht beimessen, ist die Farbe. Es ist nicht so einfach allgemein zu erklären, warum Gegenstände farbig sind. Dafür kann es viele Gründe geben. Farbig erscheint uns ein Körper immer dann, wenn er verschiedenfarbiges Licht unterschiedlich stark ausstrahlt, also bestimmte Farben bevorzugt aussendet oder bestimmte Farben "verschluckt" (absorbiert). Ein Körper, der alle Farben gleich stark ausstrahlt ist dagegen grau oder weiß.

Was aber ist Farbigkeit? Hier muss man zwei Ebenen unterscheiden, die ich auf unterschiedlichen Seiten näher erkläre. Zum einen kann man diese Frage physikalisch beantworten: Die Farben unterscheiden sich in der Wellenlänge des Lichts. Zum anderen ist aber der Begriff Farbe von der menschlichen Wahrnehmung von Farben geprägt. Ein wahrgenommenes Grün ist nicht immer mit einem physikalischen Grün identisch, auch eine Mischung der physikalischen Farben Gelb und Blau wird als Grün wahrgenommen. Diese Tatsache spiegelt sich in der Konstruktion von Farbkreisen wieder.

In der Kunsttheorie werden Farben also als geschlossener Kreis wahrgenommen. Jede Farbe hat ein Gegenüber, die Komplementärfarbe, und Violett erscheint zwischen Rot und Blau. Physikalisch bilden Farben dagegen eine Reihe von Violett mit der kürzesten Wellenlänge über Grün, für das das Auge am empfindlichsten ist, bis Rot mit der längsten Wellenlänge. Diese Reihe ist eingebettet in ein viel größeres Spektrum an elektromagnetischen Wellen. Zu längeren Wellen schließt das unsichtbare Infrarot, die Wärmestrahlung an. Darauf kommen Mikrowellen und Radiowellen. Zu kürzeren Wellen schliesst die ebenfalls unsichtbare ultraviolette Strahlung an. Darauf folgen Röntgenstrahlung und Gamma-Strahlung.

Letzte Änderung: 14.10.2007